Eine Rasse der Small World muss fortwährend neue Regionen erobern, um zusätzliche Siegmünzen zu erhalten. Dadurch wird sie sich aber unweigerlich zu weit verbreiten - eine effektive Verteidigung der eigenen Gebiete oder weitere schlagkräftige Eroberungszüge sind dann nicht mehr möglich. Der Schlüssel zum Erfolg liegt bei Small World in dem Wissen, wann man sich vom aktuellen Reich trennen muss, um ein neues aufbauen zu können.

Man lässt seine geschwächte Rasse untergehen, indem man das Rassenbanner umdreht, die Spezialfähigkeitsplakette abwirft und abschließend ein einzelnes Rassenplättchen in jeder besetzten Region auf die „Untergegangen“-Seite dreht.

Wenn ein Spieler seine aktuelle Rasse untergehen lässt, kann er in dieser Runde keine weiteren Eroberungen durchführen. Die in den Regionen zurückgelassenen untergegangenen Rassenplättchen bringen dem Spieler am Ende jedes Zuges aber weiterhin Siegmünzen ein, solange sie auf dem Spielplan bleiben. Leider können sie aber weder angreifen noch sich verteidigen (mit Ausnahme der Ghule).

In seinem nächsten Spielzug wählt der Spieler eine neue Kombination aus Rasse und Spezialfähigkeit unter den zur Verfügung stehenden Sets aus und beginnt einen neunen Eroberungszug. Sobald diese neue Rasse mit den Eroberungen begonnen hat, erhält der Spieler Siegmünzen sowohl für diese Rasse als auch für die auf dem Spielplan zurückgebliebenen untergegangenen Rassenplättchen. Ein Spieler kann jedoch immer nur eine untergegangene Rasse zur selben Zeit besitzen, es sei denn...

Wenn die Rasse mit der Spezialfähigkeit „Kämpferisch“ untergeht, bleiben ihre Rassenplättchen auch dann auf dem Spielplan, wenn der Spieler eine zweite Rasse untergehen lässt. Somit kann der Spieler bis zu zwei untergegangene Rassen besitzen und für alle Siegmünzen kassieren! Die untergegangenen kämpferischen Rassenplättchen verlassen die Small World nur dann, wenn sie durch Eroberungen anderer Rassen besiegt werden.